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   BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95   

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BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95 (https://dejure.org/1996,5695)
BFH, Entscheidung vom 04.07.1996 - VII R 32/95 (https://dejure.org/1996,5695)
BFH, Entscheidung vom 04. Juli 1996 - VII R 32/95 (https://dejure.org/1996,5695)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Rechtsvorschriften der DDR über die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe - Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    MOG (DDR) § 6

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.03.1994 - I R 124/93

    Beitrittsgebiet - Wechsel der Gewinnermittlungsart - Gewinnkorrektur -

    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Recht der DDR ist nur dann revisibel, wenn und soweit es über den 3. Oktober 1990 hinaus als -- partielles -- Bundesrecht fortgilt (vgl. BFH, Urteile vom 30. März 1994 I R 124/93, BFHE 175, 46 [BFH 30.03.1994 - I R 124/93], BStBl II 1994, 852; vom 19. Mai 1993 II R 29/92, BFHE 171, 351, BStBl II 1993, 630; vom 9. Juni 1993 II R 69/92, BFHE 171, 365, BStBl II 1993, 682; vom 15. März 1994 XI R 10/93, BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813).
  • BFH, 09.06.1993 - II R 69/92

    Keine Grunderwerbsteuerbefreiung nach dem DDR-Grunderwerbsteuerrecht für vor dem

    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Recht der DDR ist nur dann revisibel, wenn und soweit es über den 3. Oktober 1990 hinaus als -- partielles -- Bundesrecht fortgilt (vgl. BFH, Urteile vom 30. März 1994 I R 124/93, BFHE 175, 46 [BFH 30.03.1994 - I R 124/93], BStBl II 1994, 852; vom 19. Mai 1993 II R 29/92, BFHE 171, 351, BStBl II 1993, 630; vom 9. Juni 1993 II R 69/92, BFHE 171, 365, BStBl II 1993, 682; vom 15. März 1994 XI R 10/93, BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813).
  • BFH, 22.10.1971 - II R 104/70

    Zulässigkeit der Revision - Revisibilität der gerügten Rechtsnorm - Revisibilität

    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Die Begrenzung der Revisibilität durch § 118 Abs. 1 FGO berührt nicht die Zulässigkeit der Revision; die Revisibilität der verletzten Norm ist nur eine Voraussetzung für die sachliche Begründetheit der Revision (Bundesfinanzhof -- BFH --, Urteile vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183, und vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170).
  • BFH, 28.06.1995 - II R 36/94

    Fehlerhafte Beurkundung der Zustellung durch Missachtung der Formerfordernisse

    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Die Begrenzung der Revisibilität durch § 118 Abs. 1 FGO berührt nicht die Zulässigkeit der Revision; die Revisibilität der verletzten Norm ist nur eine Voraussetzung für die sachliche Begründetheit der Revision (Bundesfinanzhof -- BFH --, Urteile vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183, und vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170).
  • FG Brandenburg, 21.02.1995 - 4 K 432/93

    Streit über die Erhebung einer Getreidemitverantwortungsabgabe; Verstoß gegen das

    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Die Klage gegen die Inhaftungnahme in Höhe von Y DM war aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 1995, 488 wiedergegebenen Gründen -- auf die Bezug genommen wird -- erfolgreich.
  • OVG Berlin, 08.03.1994 - 8 B 129.93
    Auszug aus BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95
    Die Mitverantwortungsabgabe-Verfügung war als Rechtsvorschrift i. S. von § 8 Abs. 3 des Ministerratsgesetzes veröffentlichungsbedürftig und hätte in der durch Art. 89 Abs. 1 der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 6. April 1968 (GBl DDR I 1968, 199) i. d. F. des Gesetzes zur Ergänzung und Änderung der Verfassung vom 7. Oktober 1974 (GBl DDR I 1974, 425) vorgeschriebenen Weise, d. h. im GBl DDR und anderweitig veröffentlicht werden müssen (vgl. dazu Staatsrecht der DDR, Lehrbuch, 2. Aufl., 1984, S. 387; Oberverwaltungsgericht Berlin, Entscheidung vom 8. März 1994 8 B 129.93, OVGE Berlin 21, 85).
  • BFH, 07.02.2002 - VII R 33/01

    Voraussetzungen eines Erstattungsanspruchs für eine nach dem Beitritt der DDR

    Auf den Bestand der Festsetzung hat das Senatsurteil vom 4. Juli 1996 VII R 32/95 (BFH/NV 1997, 317) keinen Einfluss.

    Grund für den Erstattungsantrag war das Urteil des Senats vom 4. Juli 1996 VII R 32/95 (BFH/NV 1997, 317), das die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe in der ehemaligen DDR für rechtswidrig hielt, weil keine Rechtsgrundlage für deren Erhebung vorhanden sei.

    Eine solche Abgabenfestsetzung würde der Geltendmachung des Erstattungsanspruchs entgegenstehen, obwohl die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe, wie der Senat ausgeführt hat (Urteil in BFH/NV 1997, 317), rechtswidrig ist (vgl. dazu u.a. BFH, Beschluss vom 13. Juli 2000 II B 174/99, BFH/NV 2001, 140, und Urteil vom 6. Februar 1990 VII R 86/88, BFHE 160, 108, BStBl II 1990, 523).

    Daran ändert das Senatsurteil in BFH/NV 1997, 317, nach dem die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe in der ehemaligen DDR rechtswidrig war, schon deshalb nichts, weil es erst nach Abgabe der Anmeldung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe durch die Rechtsvorgängerin der Klägerin und die darin etwa liegende Festsetzung der Abgabe ergangen ist.

    Eine etwa wirksame Festsetzung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe wäre auch nicht durch das bereits erwähnte Senatsurteil in BFH/NV 1997, 317 berührt.

    Auf Grund einer Sachstandsanfrage der Klägerin hatte das HZA die Klägerin darüber unterrichtet, dass die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe in dem in Rede stehenden Zeitraum nach dem Senatsurteil in BFH/NV 1997, 317 rechtswidrig sei, und Anträgen auf Erstattung der gezahlten Abgabe grundsätzlich zu entsprechen sei.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.04.2001 - 1 K 73/99

    Für Erstattung der ohne Rechtsgrundlage in der ehemaligen DDR erhobenen

    Die Auffassung des Beklagten, die GetrMVAV habe für die hier maßgeblichen Vermarktungen einen Anmeldezeitpunkt bestimmt, stünde nicht im Einklang mit der Entscheidung des Bundesfinanzhofs [BFH] vom 04. Juli 1996 (Az.: VII R 32/95).

    Zwar hat es der BFH (Urt. v. 04.07.1996 - VII R 32/95 - BFH/NV 1997, S. 317) dahingestellt bleiben lassen, ob die Mitverantwortungsabgabe-Verfügung wegen Verstoßes gegen das Rückwirkungsverbot, nicht anzuwenden sei.

    Deshalb sei die Mitverantwortungsabgabe-Verfügung als Rechtsnorm, die § 4 der Getreideverordnung ausfüllt und damit als Rechtsgrundlage für die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe unentbehrlich sei, unwirksam (BFH, Urteil v. 04.07.1996 - VII R 32/95 - BFH/NV 1997, S. 317).

    Die Regelungen der GetrMVAV haben mit dem Beitritt (03. Oktober 1990) uneingeschränkt auch im Beitrittsgebiet Geltung erlangt (so ausdrücklich BFH, Urt. v. 04.07.1996, a.a.O.).

  • BFH, 29.10.2002 - VII R 2/02

    Kein Erstattungsanspruch bei Bestandskraft einer rechtswidrigen Festsetzung

    a) Zwar war die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe für die hier in Rede stehende Zeit vom 1. Juli bis zum 2. Oktober 1990 in der DDR rechtswidrig, wie der Senat in seinem Urteil vom 4. Juli 1996 VII R 32/95 (BFH/NV 1997, 317) ausgeführt hat.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.12.2001 - 1 K 508/99

    Erstattung von Getreide-Mitverantwortungsabgabe für Getreidelieferungen in der

    Zwar hat es der BFH (Urt. v. 04.07.1996 - VII R 32/95 - BFH/NV 1997, S. 317) dahingestellt bleiben lassen, ob die Mitverantwortungsabgabe-Verfügung wegen Verstoßes gegen das Rückwirkungsverbot nicht anzuwenden sei.

    Die Regelungen der GetrMVAV haben mit dem Beitritt (03. Oktober 1990) uneingeschränkt auch im Beitrittsgebiet Geltung erlangt (so ausdrücklich BFH, Urt. v. 04.07.1996, a.a.O.).

  • FG Sachsen-Anhalt, 20.08.2003 - 2 K 23/00

    Erstattung der ohne Rechtsgrundlage angemeldeten und abgeführten

    Im Übrigen habe sie - die Klägerin - von der Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 04. Juli 1996 (VII R 32/95) erst durch die im Jahre 1997 erfolgte Veröffentlichung dieser Entscheidung Kenntnis nehmen können; das Stellen des Erstattungsantrags erst im Jahre 1997 sei deswegen unverschuldet.

    Die Erhebung der GMVA für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 2. Oktober 1990 war rechtswidrig, da eine wirksame gesetzliche Grundlage nicht bestand (BFH-Urteil vom 4. Juli 1996 VII R 32/95, BFH/NV 1997, 317).

  • BFH, 16.11.2004 - VII R 3/04

    Keine Erstattung angemeldeter Getreide-Mitverantwortungsabgaben DDR

    Da eine Getreide-Mitverantwortungsabgabe für in der Zeit vor dem 2. Oktober 1990 in der ehemaligen DDR gelieferter Getreidemengen nicht entstanden ist, wie der Senat in seinem Urteil vom 4. Juli 1996 VII R 32/95 (BFH/NV 1997, 317) erkannt hat, kann sich ein Rechtsgrund für die von der Klägerin gleichwohl geleisteten Zahlungen nur darin finden, dass die --materiell-rechtlich nicht entstandene-- Getreide-Mitverantwortungsabgabe gegen die Klägerin wirksam festgesetzt worden ist.
  • BFH, 21.07.1999 - I R 78/98

    Umwandlung einer PGH/ELG in e. G.; Beitrittsgebiet

    Da das FG weder Feststellungen zur Entwicklungsgeschichte der Klägerin noch zum Inhalt des vom Bundesgesetzgeber nicht übernommenen Recht der einschlägigen DDR-Normen getroffen hatte (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 85/95, BFHE 181, 437, BStBl II 1997, 194; vom 26. Juni 1996 II R 1/96, BFHE 180, 490, BStBl II 1996, 535; vom 4. Juli 1996 VII R 32/95, BFH/NV 1997, 317), war die Sache an das FG zurückzuverweisen, um festzustellen, ob die Klägerin bereits vor dem 19. Februar 1991 "e.G. im Sinne des GenG" (BFH in BFHE 180, 335, BStBl II 1996, 480, unter Nr. 2) war.
  • FG Sachsen, 03.11.2004 - 4 K 1810/99

    Zeitliche Anwendung des § 233a AO; Verzinsung eines Anspruchs auf Erstattung

    Nachdem das FG Brandenburg (Urteil vom 21. Februar 1995 4 K 432/93 H, EFG 1995, 488 ff.) und diesem folgend der BFH (Urteil vom 4. Juli 1996 VII R 32/95, BFH/NV 1997, 317 ff.) die Erhebung der Getreide-Mitverantwortungsabgabe für den Zeitraum vom 1. Juli 1990 bis einschließlich 2. Oktober 1990 mangels einer Rechtsgrundlage für rechtswidrig erachtet hatten, erließ der Beklagte antragsgemäß am 28. April 1998 gemäß § 164 Abs. 2 AO geänderte Abgabenfestsetzungsbescheide (Akte des Beklagten Bl. 65 und 66).
  • FG Hamburg, 27.10.1999 - IV 444/98

    Ausfuhrerstattung für reinrassige Zuchtrinder

    Es ist u.a. im Hinblick auf den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 (BGBl II 1990, 885) nicht zweifelsfrei, dass sich die Zuchtrindeigenschaft der exportierten Rinder nach dem Recht der früheren DDR beurteilt (vgl. auch BFH, Urt. v. 4. Juli 1996, VII R 32/95, ZfZ 1997, 384).
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